Sonntag, 23. Januar 2011

Wibber Wubber

Sonntag Morgen. Wieviele Texte beginnen auf diese Weise? Eigentlich ist es nicht verwunderlich, wann hat man mehr Zeit zum Schreiben als am Sonntag Morgen? Jeder erlebt ihn auf seine Weise. Fuer die meisten ist er wahrscheinlich ein Moment der Ruhe und des "Einfach So-Sein lassens". Es gibt jedoch einige die Sonntage hassen. Sie koennen mit der scheinbaren Leere nicht viel anfangen. Die Welt steht still.
Ganz oft ist der Sonntag Morgen aber auch nur das was dich an gestern erinnert. Diese Unklarheit, diese leichte Verspanntheit und Muedigkeit die dazu fuehren dass du dir sagst, heute mach ich einfach nur Pause. Das geht auch ganz gut in so einem Zustand. Der Kopf drueckt. Da ist etwas das auf mich wirkt, es laesst mich nicht in Ruhe. Auf diese Art und Weise bin ich beschaeftigt, man koennte sagen mit mir selbst, man koennte sagen, mit etwas anderem, mit dem Teil von mir der zu mir spricht und sagt: Hallo, mein Name ist Kater, ich machs mir gerade gemuetlich in deinem Kopf. Der Kater ist wie Katzen nun mal so sind, sind sie erstmal im Haus, ist es schwer sie wieder los zu werden. Man wird ihnen nicht Herr. Die Welt ist voller Katzen. Sie streunen umher, suchen nach Nahrung und etwas Waerme. Waehrend Stunden koennen sie vor deiner Haustuer verharren, wartend dass du sie reinlaesst. Du koenntest sie sogar vergessen, indem du dein Haus durch die Hintertuer verlaesst. Doch die Katze ist schlau, sie wird es mitbekommen, frueher oder spaeter wird sie an der Hintertuer auf dich warten. Was bleibt einem da anderes uebrig als sie hereinzulassen, zu warten bis Kater hat was er will und sich von selbst wieder verfluechtigt.

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